Im Rahmes seines Dualen Studiums zum Wirtschaftsingenieur bei Mankiewicz und an der Nordakademie hat Nick ein viermonatiges Auslandssemester absolviert und das Leben in Santiago de Chile kennengelernt – ein unvergessliches Erlebnis, auf das er nun zurückblickt:

Erste Stolpersteine überwinden

Der Start meines Auslandsaufenthaltes war zunächst etwas holprig – mein Gepäck hat eine Woche länger nach Santiago gebraucht als ich und mein WG Zimmer war nicht wie geplant verfügbar. Nach den ersten drei herausfordernden Wochen habe ich mich aber so langsam eingelebt. Nach kurzer Wartezeit habe ich ein Zimmer in einem Studentenwohnheim bekommen, in dem ich zusammen mit einem Spanier, einem Italiener, einem Franzosen und zwei Chilenen gewohnt habe. 

Studieren in Chile

In den ersten Tagen an der Uni ist mir aufgefallen, dass sich chilenisches Spanisch doch ziemlich von dem Spanisch unterscheidet, welches wir an der Uni in Deutschland lernen. So kam es zum Beispiel zu einem Missverständnis, als ich von meiner Freundin (spanisch: „Novia“) erzählt habe, denn "Novia" bedeutet in Chile „Verlobte“. Freundin hingegen heißt „Polola“. Außerdem sprechen die Chilenen sehr schnell und verschlucken viele Buchstaben. 

Meine beiden Lieblingskurse während des Semesters waren „Recycling & Upcycling“ und Volkswirtschaftslehre (VWL). An „Recycling & Upcycling” hat mir besonders gefallen, dass wir neben dem Theorieteil auch Präsentationen gehalten haben, in denen wir die Rolle eines Consulting-Unternehmens eingenommen und kleine Business-Pläne für verschiedene Firmen erstellt haben. Die VWL-Vorlesungen bestanden hauptsächlich aus theoretischen Inhalten. Da die Themen gut von dem Professor vermittelt wurden, war auch dieser Kurs sehr interessant und hilfreich für mein weiteres Studium. 

Sportliche Freizeit & beeindruckende Natur

Neben etlichen Aktivitäten, die von den chilenischen Studenten für uns vorbereitet wurden, hatte ich in Chile aufgrund der vielfältigen Natur und Landschaft die Möglichkeit, im Valle Nevadado Skifahren zu gehen. In Pichilemu (Hauptstadt des Surfens) und Concon waren wir surfen und in den Bergen, etwas nördlich von Santiago, klettern. Nicht zu vergessen sind natürlich die unzähligen Wanderungen. Dabei waren meine Highlights der Salkantay Trek in Peru, welcher auf dem Machu Picchu endet und die Vulkanbesteigung des Villarica im Süden von Chile. 

Mein Fazit – sprachlich und persönlich gewachsen

Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass sich das Auslandssemester auf jeden Fall für mich gelohnt hat. Die Erfahrungen, die Menschen und auch die sprachliche und persönliche Weiterentwicklung können einem nie wieder genommen werden. An dieser Stelle möchte ich mich auch noch mal bei Mankiewicz dafür bedanken, dass mir diese Chance ermöglicht wurde.

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