Bunte Karriere in der Lackwelt

Praktika, Abschlussarbeiten und Studium mit erweiterter Praxis

Engagierter und technikbegeisterter Nachwuchs sind das A und O für unsere nachhaltig erfolgreiche Unternehmensentwicklung. Die Kooperation mit verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen, z.B. der Hochschule Esslingen, Hochschule Niederrhein, der Technischen Uni Hamburg oder der Universität Kiel, ist für uns daher selbstverständlich. Egal ob ein Tag oder sechs Monate - es gibt vielfältige Möglichkeiten für einen theoretischen und/oder praktischen  Einblick in unsere zahlreichen Unternehmensbereiche: z.B. bei Betriebsbesuchen, als studentische Aushilfe, über Praxissemester und Abschlussarbeiten oder ein Studium mit erweiterter Praxis. Wir haben Studierende gefragt, wie sie ihr Studium und den Praxiseinsatz bei Mankiewicz erlebt haben:


Joanne P. absolviert das Studium mit erweiterter Praxis zur Chemieingenieurin Farbe & Lack an der Hochschule Esslingen in Kooperation mit dem Praxispartner Mankiewicz. Nach ihrer Ausbildung zur Chemielaborantin war ihr nächstes Ziel ein Studium, bei dem sie aber nicht auf die berufliche Praxis und die finanzielle Unabhängigkeit verzichten wollte, die ein Arbeitsleben bietet. „Daher entschied ich mich für ein Studium mit erweiterter Praxis. Während der Semesterferien, dem Praxissemester und der Bachelorarbeit bin ich bei Mankiewicz in Hamburg tätig. Das bedeutet für mich nicht nur den Wechsel vom Studentenleben ins Arbeitsleben, sondern auch den örtlichen Wechsel vom Schwabenländle in die Hansestadt. 

An der Hochschule Esslingen werden in den ersten beiden Semestern die chemischen Grundlagen vermittelt. Im Hauptstudium wird’s dann bunt: in den Vorlesungen und Laboren lernt man alles Mögliche zum Thema Lacke, sei es zum Thema Bindemittel und Pigmente, der Herstellung und Prüfung von Lacken oder auch der Applikationstechnik. Besonders schätze ich an der Hochschule die praxisorientieren und industrienahen Vorlesungen, aber auch den freundlichen und engen Umgang mit den Dozenten und Kommilitonen. Innerhalb der Fachschaft werden immer tolle Freizeitangebote, wie z.B. die Stadtralley, Schlittschuhlaufen oder die Fachschaftsparty organisiert. So findet man gleich Anschluss zu höheren Semestern und kann sich sehr gut austauschen.

Die Arbeit bei Mankiewicz empfinde ich als angenehme Abwechslung zum Studienalltag und vor allem als Chance zusätzliche berufliche Qualifikation zu sammeln. In den Praxisphasen lerne ich die verschiedenen Laborbereiche Industrie, Automobil und Luftfahrt kennen und erweitere meine praktische Erfahrung. In fast jedem Bereich der Firma bin ich bereits auf ehemalige Studierende der HS Esslingen getroffen, sodass man sich auch hier sehr gut austauschen und von Erlebnissen berichten kann."


Marius B., Chemieingenieur und ehemaliger Student der Hochschule Esslingen, ist nach seiner praktisch orientierten Bachelorarbeit direkt als Mitarbeiter bei Mankiewicz gestartet. Seine Ausbildung zum Chemielaboranten in Süddeutschland hat ihm die vielseitigen Möglichkeiten in der Chemiebranche gezeigt. „Daher begann ich das Studium zum Chemieingenieur mit Schwerpunkt Farbe & Lack in der schönen Stadt Esslingen mit seinen gemütlichen Fachwerkhäusern und der über der Stadt liegenden Burg.

Im Grundstudium lernte ich die notwendigen Grundlagen der Chemie, Physik, Mathematik und physikalischen Chemie und natürlich vieles mehr. Mit Beginn des Hauptstudiums lag der Schwerpunkt dann auf der Polymerchemie und Lackchemie. Dies hat mir am meisten in meinem Studium gefallen, da es sehr praxisorientiert ist und wir in dieser Zeit viel im Labor gearbeitet haben. Im 5. Semester absolvierte ich mein Praxissemester bei der Firma Mankiewicz in Hamburg. Dabei lernte ich das grundlegende Handwerk der Lackformulierung, Optimierung und Abprüfung mit dem Fokus auf Korrosionseigenschaften kennen.

Für die Abschlussarbeit, bei der es dann nochmal besonders auf das wissenschaftliche Arbeiten sowie die Darstellung und Interpretation der Messergebnisse ankam, hat es mich aus dem Süden dann erneut nach Hamburg gezogen. Im Norden bin ich schlussendlich geblieben und nach dem Studium direkt als Chemieingenieur in der Forschung & Entwicklung bei Mankiewicz gestartet.“


Frederik P., angehender Chemieingenieur und Studierender an der Hochschule Niederrhein, hat Mankiewicz im Rahmen seiner Abschlussarbeit kennengelernt. Angefangen hat seine Begeisterung für innovative Lackprodukte während der Ausbildung zum Lacklaboranten bei einem großen Lackhersteller. Anschließend wollte er noch tiefer in Thematik einsteigen und hat sich für ein Studium entschieden.

„Da ich gerne weiterhin mit Lacken arbeiten wollte, war die Auswahl an möglichen Studiengängen sehr begrenzt. So fiel die Wahl auf die Hochschule Niederrhein in Krefeld. Dort begann ich mein Studium zum Chemieingenieur mit dem Schwerpunkt Lackingenieurwesen. Im Laufe des Studiums werden dort verschiedene Themengebiete der Chemie inkl. zugehöriger Praktika durchlaufen, bis nach 5 Semestern die Bachelorarbeit ansteht. Bei der Vorbereitung der Bachelorarbeit entschied ich mich, mir für die Erstellung der Arbeit ein Kooperationsunternehmen zu suchen, um einen praxisnahen Bezug zu haben und neue Kontakte zu knüpfen“, so Frederik.

„Zunächst bereitete ich meine Bewerbung vor und suchte mir einige Unternehmen heraus, die meinen Vorstellungen entsprachen. Ich erinnere mich noch gut, dass ich die Bewerbung zu Mankiewicz spontan abends abschickte und schon am nächsten Morgen einen Termin zum Kennlerngespräch erhielt. Das virtuelle Gespräch war sehr freundlich und aufgeschlossen, sodass ich mich gleich willkommen und wohl gefühlt habe. Zum Start des Praktikums wurde ich nach einer kurzen Einführung meinen Kollegen im Automobil-Labor übergeben, wo dann die weitere Einarbeitung folgte und das Thema meiner Bachelorarbeit genauer besprochen wurde. Es wird viel Wert auf ein eigenständiges Arbeiten gelegt, auch wenn die Kollegen jederzeit gefragt werden können und entsprechend unterstützend zur Seite stehen.“